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| In meinem Kanada Urlaub 2024 war einer der Höhepunkte, eine Whale Watching Tour vor Vancouver zu machen. Dazu fuhren wir mit einem Katamaran, der "Prince of Whales", auf die See zwischen Vancouver und Vancouver Island, in die so genannte Salish Sea (nach dem dort heimischen Verband aus Indianerstämmen). Dort konnten wir die Wale als auch andere Walbeobachter bewundern. Dabei entstand die Idee, dieses beeindruckende Erlebnis einmal in einem Diorama darzustellen- Alle Bilder sind von mir gemacht. |
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Als ausgewachsen werden Buckelwale mit einer Länge von 12 bis 15 Metern betrachtet, aus „alten Zeiten“ der Waljagd vor 1966 wird aber auch von Exemplaren bis 20 m Länge berichtet. Wie alt sie werden können, ist nicht ganz klar, da die Forschung diese Tiere noch nicht so lange begleitet, dass man es korrekt sagen könnte. Man geht aber derzeit von 80-90 Jahren aus. Sie wiegen etwa 25 bis 30 Tonnen. Sie gehören zu den Bartenwalen, ernähren sich also von mit dem Maul aus dem Wasser gefilterten Kleinlebewesen. Sie haben am Kopf zwei Blasöffnungen, aus denen der Blasstrahl steigt, der sie gut erkennbar macht.
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Sie sind in allen Ozeanen zu Hause und wandern aktiv, im Sommer in die kühleren, auch arktischen Regionen, im Winter in tropische Gewässer. Dabei gibt es eine Nord- und eine Südpopulation, die jeweils nicht den Äquator überschreiten.
Sie haben eine sehr kleine Rückenfinne, aber ungewöhnlich große Brustflossen (Flipper). Vom Maul bis in die Mitte des Bauches ziehen sich grobe Furchen, der Bauch ist weiß, der Rücken grau und teilweise weiß fleckig, mitunter auch mit gelblichen Flecken von Kieselalgen besetzt. Seepocken bilden mitunter kleine Erhebungen auf der Haut. Die horizontale Schwanzflosse (Fluke) ist so individuell in Form und Farbe, dass sie wie ein Fingerabdruck zur Identifizierung der Tiere dienen kann.
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Buckelwale machen beim Abtauchen einen markanten Buckel, daher ihr Name. Sie sind berühmt für ihren lauten und stark modulierten „Gesang“, der alle anderen Walarten übertrifft. Meist leben sie in kleinen Gruppen von 2-3 Tieren oder Einzeln, treffen sich aber auch hin und wieder gerne mit ihren Artgenossen für soziale Zwecke und die Paarung. Muttertiere mit ihren Jungtieren werden häufig von einzelnen Bullen bewacht, um z.B. räuberische Orcas auf Distanz zu halten.
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Die Buckelwale wurden im 17., 18. und 19. Jahrhundert stark bejagt, hunderttausende Tiere starben und es gab im 20. Jahrhundert nur noch wenige tausend Wale. Der Bestand hat sich inzwischen erholt und liegt weltweit bei etwa 70.000 Tieren, was nun schon wieder Jagdfantasien, besonders in Japan, auslöst.
Als Vorlage für das Boot diente mir dieses eines anderen Whal Watching Unternehmens, das mussten wohl schon etwas seefestere (und vermutlich exklusivere) Walbeobachter sein!
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Zu Whale-Watching in Vancouver Island: Viele Leute in einem großen Boot auf dem Wasser sind besser als viele Leute in vielen kleinen Booten. Jim Borrowman (Anbieter von WW-Touren)
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Der Buckelwal des chinesischen Spielzeugfabrikanten COLLECTA ist etwa 20 cm lang, das entspricht in 1:72 umgerechnet einer Länge von ca. 14,5 m. Damit hätte man die Größe eines ordentlichen Buckelwal-Bullen, wie er heutzutage häufig anzutreffen ist. Das Spielzeugtier ist sehr realistisch getroffen und gut geeignet, mit der schön erhobenen Fluke gerade abzutauchen. Ich habe ihn vor dem Eingießen in klares 2K Resin lediglich noch etwas trocken gemalt, wodurch seine Details etwas besser hervortraten.
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Das mit zwei großen Außenbordmotoren versehene Festrumpf-Schlauchboot ist aus einem Fahrzeugset aus einem Auto mit Anhänger, auf dem das Boot ist. Es ist von der Firma Hongwell, die vor vielen Jahren in 1:72 mal eine ganze Reihe Fahrzeuge in meinem Sammelmaßstab heraus gebracht hatten. Ich habe es etwas umgebaut, um es an eines der kleineren, oben gezeigten, Boote anzugleichen, die ich vor Vancouver beim Whale Watching während meines Whale Watchings sehen konnte. Die Figuren auf dem Boot sind Umbauten aus Figuren der Größe 00 (1:76) aus sitzenden Bahnreisenden der englischen Firma Bachmann, denen ich Schwimmwesten anmodellierte.
Hier noch ein paar Detailbilder zur Bauphase:
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Und hier noch ein paar Walbilder:
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Vom Weltall aus gesehen, ist der Planet ein blauer. Vom Weltall aus gesehen, ist
der Planet die Welt des Wals. Und nicht des Menschen.
Heathcote Williams, Kontinent der Wale