Star-Wars: Dog-fight bei Dagobah - Autor: Ralf Martin (2020)

Das Original

Dagobah ist eine mysteriöse, in Nebel und Wolken gehüllte Welt im fernen Sluis-Sektor, auf der es weder Städte noch intelligente einheimische Wesen gibt. Dennoch ist der sagenhafte Sumpfplanet ein regelrechter Hort des Lebens und strotzt nur so vor exotischer Flora und Fauna. So wächst der Knorrenbaum von einem schwachen Spross zu einer solchen Grösse heran, dass seine Brettwurzeln verwunschen wirkende, lebendige Höhlen bilden.

Die kontinentale und ozeanische Kruste des Planeten sind kaum klar ausgebildet und es gibt praktisch keine vulkanischen Aktivitäten und Erdbeben. Seine Oberfläche ist relativ eben, wobei sich das Wasser in unzähligen flachen Tümpeln und Teichen verteilt und große Flächen des Planeten bedecken.

Selten verirren sich Bewohner der Galaxis dort hin und wenn dann haben sie Gründe, die besser nicht bekannt werden sollen.

Der Aggressive-ReConnaissance-170-Sternjäger der Incom-Gesellschaft und der Subpro Corporation, kurz ARC-170-Sternjäger genannt, wurde während der Klonkriege von der Flotte der Galaktischen Republik eingesetzt. Er war einer der größten Sternjäger der Alten Republik.

Der ARC-170 erreichte relativ hohe Geschwindigkeiten, hatte dabei aber eine geringe Beschleunigung und Manövrierfähigkeit. Der Langstreckenjäger konnte dank einer umfangreichen Ausrüstung allein Patrouillen, Vorpostenmissionen und riskante Einsätze fliegen und war auch für Aufklärungsflüge konstruiert worden. Später wurde der Jäger auch vom Galaktischen Imperium eingesetzt. Da er jedoch nicht der Mentalität des Imperiums entsprach und aufwendig bei der Instandhaltung war, wurde er nach und nach durch weniger starke, aber billigere Einheiten wie den TIE-Jäger ersetzt. Einige wurden von der Rebellion übernommen, der jedoch oft geeignete Besatzungen und Reperatureinrichtungen fehlten

Hier sieht man, wie einer der wenigen alten Fighter, nun im Rinsatz für die Rebellen, der sich im hintersten Winkel der Galaxis herumtreibt und vermutlich Aufklärung bei Dagobah betreibt, von einem Patrouille fliegenden TIE-Fighter des Imperiums gestellt wurde und nun verfolg wird.

Das Modell

Beim Ausverkauf in einem Hobby- und Bastelladen gab es große Styroporkugeln für kleines Geld. Kann man immer gebrauchen sagte ich mir und kaufte eine von etw 20 cm Durchmesser. Die war mir dann dauernd im Weg und die zündende Idee kam erst, als ich auf einer Modellbauausstellung einen zuerst für eher nutzlos gehaltenen Snap-Kit des ARC 170 von Revell gewann.

Die Kugel konnte geteilt werden, was für die Anbringung eines gedrehten alten Holzfusses günstig war. Danach verklebte ich die zwei Halb-Sphären miteinander und kleisterte ihn zuerst mit Holzleim ein, um die Styropor-Poren etwas zu verstecken. Anschließend bemalte ihn dann völlig frei nach Lust und Laune. Nach dem Trocknen wurde der schon vorhandene TIE-Fighter mit zwei Stahldrähten einfach daran befestigt.n

Der ARC-170 passt mit einem Massstab von 1: 83 natürlich nicht in meine auf 1:72 fokussierende Sammelleidenschaft, aber bei der mir vorschwebenden Szene spielte das tatsächlich keine Rolle, der genau so im krummen Maßstab gehaltenen TIE Fighter von Revell in 1:80, den ich schon vor längerem mal gebaut hatte, gäbe ein gutes Pendant dazu ab.

Zum Bau des Kits gibt es nichts zu sagen, er wird einfach nach Bauanleitung zusammengesteckt, wobei ich ihn noch verklebt habe. Die meiste Zeit habe ich in eine starke Alterung mit schwarzer Farbbrühe und Pigmenten sowie trockenmalen investiert.

Dann wurde er einfach mit zwei Stahldrähten zu seinem Gegner gesteckt.


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