vor ca. 100.000 in Mitteleuropa - der Bos Priscus und die Neandertaler - Autor: Ralf Martin (2024)

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Das Original

Uns bekannt ist er seit etwa 700.000 Jahren, in den Warmphasen des europäischen Klimas wurde er regelmäßig vom Ur, dem Auerochsen (Bos Primigenus) verdrängt, um dann diesen in den nachfolgenden Kaltphasen wiederum zu ersetzen.

Im Auf und ab des Klimawandels gab es Tierarten, die in den Kältephasen vermehrt auftraten und sich dort wohler fühlten als auch Tierarten, die damit Probleme hatten und sich nur in wärmeren Klima-Phasen stark vermehrten und ausbreiteten. Ein Beispiel für die eher kälteangepassten Tiere war der Steppenbison (Bos Priscus), der Vorfahre des amerikanischen Bisons und des europäischen Wisent.

Er starb am Ende der letzten Kaltphase vor ca. vor 8.000- 10.000 Jahren aus, also zum Beginn des so genannten "Holozäns", der vom Menschen geprägten Phase der Erdentwicklung bzw. wurde durch die genannten Nachfolger ersetzt.

Bekannt ist er uns seit etwa 700.000 Jahren, in den Warmphasen des europäischen Klimas wurde er regelmäßig vom Ur, dem Auerochsen (Bos Primigenus) verdrängt, um dann diesen in den Kaltphasen wiederum zu ersetzen.

Er unterschied sich vermutlich nicht sehr stark vom jetztzeitigen amerikanischen Bison, hatte jedoch sehr viel längere Hörner.

Das menschlich geprägte Zeitalter Holozän wird auch als „Interglazial“ (also eine vorübergehende wärmere Phase zwischen zwei Eiszeiten) des aktuellen Eiszeitalters angesehen, in dem wir uns eigentlich noch befinden. Die Pole und die hohen Gebirgslagen sind derzeit noch immer vergletschert, was dafür spricht, das wir noch nicht völlig in der üblichen Warmphase angekommen sind, die normalerweise auf eine solche Kaltphase folgt.

Die zunehmende Erwärmung des Erdklimas aus einer Kaltzeit heraus in eine Warmzeit ist ein völlig normaler Vorgang, der auch nachweislich in sehr kurzen Zeiträumen stattfinden kann und immer auch ein gewisses auf und ab im klimabestimmenden Temperaturverlauf zeigt.

Welchen Einfluss der Mensch überhaupt auf das Klima hat, ist völlig unklar. Man kann vermuten, dass es so ist, aber der größere Einfuss findet durch den Menschen auf die Umweltbedingungen statt. Das Klima der Erde hingegen wird durch so viele Variablen gestaltet, dass es vermessen ist, daraus irgendwelche Aussagen oder Simulationen seriös abzuleiten. Was aber natürlich manche in ihrer Hybris nicht daran hindert, es doch zu tun und sogar gefährliche Eingriffsmöglichkeiten zu diskutieren, ohne zu Wissen, was das am Ende wirklich bedeuten würde.

Leider wird derzeit auf Grund künstlich geschürter ideologischer Einstellungen in den Medien keine objektive Bewertung mehr vorgenommen. Das Thema Klima ist für die herrschenden Eliten das ideale Thema geworden, um Angst zu erzeugen, die Menschen zu spalten und dadurch ihre Herrschaft durch abstrus konstruierte Zusammenhänge als absolute Wahrheiten zu verkaufen, die wie im Mittelalter niemand mehr hinterfragen darf.

Früher war es die Kirche, die den Mächtigen half, das Volk dumm zu halten, heute machen das die verschiedenen Medien.

Wer aber bereit ist, den etwas mühsameren Weg der eigenen Recherche zu gehen und Fakten auf plausibilität zu prüfen, kann zügig herausfinden, dass die staatlichen Narrative häufig nicht zutreffend sind, sondern nur zur Duchsetzung der Interessen der Eliten gegen die eigenen Bürger gepflegt werden. Besonders auffällig ist das eigentlich in Bezug auf das Klima-Narrativ. Indem man aber Umweltfragen mit Klimafragen vermengt, lässt sich das noch schwerer durchschauen.

Das war aber damals den Neandertalern sicherlich ziemlich egal, sie hatten vermutlich gänzlich andere Ideologien bzw. Glaubensvorstellungen und vielleicht jagten auch Frauen und Männer einträchtig gemeinsam, denn ausgeschlossen ist das nicht. Man weiß es nur nicht so genau.

Vor etwa 800.000 Jahren entstehen Neanderthaler und Denisova-Menschen in Afrika und sie wandern in der Zeit nach Europa und Asien. Vor etwa 300.000 bis 100.000 Jahren entsteht in Ost-Afrika der Homo Sapiens, seine Vertreter leben in Gruppen, sind wandernde Jäger, Fischer und Sammler. Neandertaler unterschieden sich gar nicht so stark von den Homo Sapiens, wie man aus der heutigen Forschung weiß. Sie waren etwas kräftiger gebaut, hatten mehr Muskelmasse, die bei Kälte mehr Wärmeenergie erzeugte, wodurch Neandertaler in kälteren Zeiten besser klar kamen, aber dadurch auch viel mehr Nahrung als der Homo Sapiens benötigten. Generell war wohl die Hautfarbe eher dunkel und passte sich erst durch die Jahrhunterttausende durch Pigmentabbau an die europäischen Lichtverhältnisse an. Vor ca. 60.000-70.000 Jahren beginnt die Wanderbewegung des Homo Sapiens aus Afrika hinaus nach Europa und Asien über den nahen Osten, dort entstehen erste temporäre Ansiedlungen vor ca. 100.000...80.000 Jahren. Es folgt die Verdrängung und Vermischung mit den anderen Menschenarten. In Italien leben nachweislich über tausende von Jahren die Neandertaler und Cro Magnon nebeneinander (um ca. -125.000 bis ca. -35000). Die Cro Magnon Menschen (Begriff für die eiszeitlichen Homo Sapiens) dringen bis ca. -40.000 nach Mitteleuropa vor, die Wanderung des Homo Sapiens über Asien erreicht gegen ca. -60.000 dann auch Australien.

Das Modell

Der Figurenhersteller Linear-A hat ein Set im Angebot, das sich mit dem Themenbereich Steinzeitmenschen befasst. Es ist das Set 037 "Neandertaler v. Denisovan vs. Homo Sapiens. Die Typzuordnung zu den drei Menschenrassen ist natürlich nicht so ernst zu nehmen.Die Figuren sind gut dargestellt und für die Steinzeit passend.

Das generelle Problem der Linear-A Figuren, einen deutlichen Grat von der Formenteilung zu haben und aus sehr weichem Kunststoff zu sein ist auch hier leider zutreffend.

Der Bos Priscus ist von Germania Figuren aus einem Set mit Steinzeittieren. Er ist schön gemacht, aber die Hörner waren nach den vorliegenden Funden nicht so gleichmäßig gebogen, wie am Modell dargestellt, sondern bogen sich etwas anders. Deshalb habe ich die Hornspitzen etwas verändert. Das war es aber dann auch schon. Germania-Figuren hat auch viele Steinzeitmenschen, ebenso gibt es die von Munich Kits. Ich habe aber auch ein Set von Linear-A, die ich mal probieren wollte.

Der Bos Priscus ist von Germania Figuren aus einem Set mit Steinzeittieren. Er ist schön gemacht, aber die Hörner waren nach den vorliegenden Funden nicht so gleichmäßig gebogen, wie am Modell dargestellt, sondern bogen sich etwas anders. Deshalb habe ich die Hornspitzen etwas verändert. Das war es aber dann auch schon. Germania-Figuren hat auch viele Steinzeitmenschen, ebenso gibt es die von Munich Kits. Ich habe aber auch ein Set von Linear-A, die ich mal probieren wollte.

Hier noch ein paar Detailbilder zur Bauphase:


Willst du eine Rede hören, dann wende dich an einen Mann. Willst du Taten sehen, dann geh zu einer Frau.
Margret Thatcher