Der A400M als What-if - Autor: Ralf Martin (2012)

Das Original

Der A 400M ist eine europäische Gemeinschaftsentwicklung für einen Militärtransporter. Er soll in Zukunft&xnbsp; viele Transportflugzeuge ersetzen, die entweder veraltet sind wie die Transall oder den globalen Anforderungen nach dem Kalten Krieg nicht mehr entsprechen. Man hofft natürlich auch auf Exporte in außereuropäische Länder und hat hier besonders die unzähligen Hercules-Nutzer im Auge. Das könnte längerfristig auch gelingen, denn es gibt auf dem Weltmarkt keine Maschine mit vergleichbaren Leistungsdaten außer der weiterentwickelten Hercules selbst. Wie bei allen militärischen Großprojekten kämpft man auch hier mit massiven Kostensteigerungen und Verzögerungen, die das gesamte Projekt ins Schwanken gebracht haben. Probleme gab und gibt es mit den völlig neu entwickelten 11000 PS-starken Propeller-Turbinen. Zudem haben Länder wie Deutschland ihre Bestellungen gekürzt, was den Stückpreis nach oben treibt. Der Erstflug fand am 11.12.09 im spanischen Sevilla statt. Mittlerweile sind einige Maschinen bei verschiedenen Nutzern im Einsatz, derzeit auch einige in Deutschland.

Technische Probleme machen aber immer wieder deutlich, dass eine komplette Neuentwicklung nicht ohne Kinderkrankheiten zu bekommen ist - egal, wieviel CAD und Simulation eingesetzt wird.

Hier noch ein paar Bilder des Originals:

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Das Modell

Der Bausatz der A400M in 1:72 von Revell war eine unerwartete, aber um so interessantere Neuerscheinung 2012. Ich habe unmittelbat nach dem Erascheinen mit dem Bau begonnen, da war noch völlig unklar, wann die Auslieferungen wirklich beginnen würden und wann dann Deutschland die ersten Maschinen bekommen würde. Daher habe ich mich für die Darstellung einer fiktiven Maschine entschieden. Sicherlich kein Modell für den schnellen Bau durch den interessierten Einsteiger in das Hobby, sondern eher etwas für den ambitionierteren Modellbauer, der schon einige Erfahrung besitzt und den Drang zu größerem verspürt. Außerdem muss man noch viel Platz in der Vitrine frei haben für diesen sehr sehenswerten Koloss. Aber auch eine vereinfachte Variante zur Aufhängung an der Decke, falls in der Vitrine Platzmangel herrscht, ist aus dem Bausatz gut machbar. Die Zubehörindustrie war relativ schnell mit zwei netten Ergänzungen zur Hand, einmal ist das das Maskier-Set von Eduard für die Cockpitscheiben (und ein paar weitere Fenster sowie die Räder) und zum zweiten ein Set mit aus Zinn gegossenen Fahrwerksteilen (1:1 abgekupferte Bausatzteile), die aber etwas mehr Festigkeit für Modelle versprechen, die evtl. öfter auf den Rädern stehen sollen. Ob das wirklich erforderlich ist, oder ob es die Bausatzteile aus Plastik auch tun, muss jeder selbst entscheiden. Ich habe diese Ergänzung jedenfalls verwendet und bin zufrieden damit, das Modell steht sehr gut darauf.

Öffnet man den riesigen Karton (Erstauflage 04800), wird man von der Fülle der Bauteile beinahe erschlagen. Die Größe der Aufgabe lässt sich an der Größe der Bauteile schon erahnen. Die Teile entsprechen dem Stand der heutzutage zu erwartenden Qualität eines neuen Bausatzes. Alles ist gratfrei und fein graviert und mit vielen Details versehen. Bedingt durch die mitunter schiere Größe der Teile muss man an der einen oder anderen Stelle geringe Abstriche an der Qualität machen, weil sich technologisch bedingte Sinkstellen nicht ganz vermeiden ließen. In den Baustufenbildern ist das zu erkennen. Sehr viele und teilweise dicke Angüsse an den Bauteilen sorgen einerseits für eine gute Spritzgussqualität, machen aber andererseits das Herauslösen der Bauteile aus den Spritzgussrahmen schwierig. Eine feine Spezialsäge ist dabei neben einem scharfen Seitenschneider unbedingt zu empfehlen, um Schäden an den Bauteilen zu minimieren. Es ist vorgesehen, die Maschine in zwei Varianten bauen zu können. Einmal mit offener Tür, ausgefahrenen Fahrwerken und geöffneter Ladeluke oder im Flug mit diesen Teilen in geschlossenem Zustand. Natürlich wären auch Kombinationen daraus denkbar. Wählt man die offene Variante, sind verschiedene Teile der Fahrwerksklappen und der Ladeluke selber aufzutrennen.

Der Bau

Da ich eine Maschine im Stand mit geöffneter Ladeluke bauen wollte, begann ich mit der dafür erforderlichen Trennarbeit an den Teilen der Ladeluke. Weiter geht es klassisch und nach Bauanleitung mit der Montage der Cockpitsektion. Dabei macht es keinen Sinn, die Ruheliegen hinter dem Cockpit wie in der Bauanleitung vorgesehen zu bemalen, denn davon ist später nichts zu sehen. Die Teile wurden nach Bauanleitung bemalt und die ersten Abziehbilder für die Instrumente kommen zum Einsatz. Der Frachtraumboden muss auch bereits bemalt werden, da er bald im Inneren verbaut wird. Mit einem Washing und etwas Trockenmalen habe ich den Boden und der abgetrennten Ladeluke ein wenig von der Sterilität nach einem einfachen Lackiervorgang genommen. Einige weitere Baugruppen lassen sich bereits zu Beginn vormontieren und können dann erst mal zur Seite gelegt werden. Das betrifft die Tragfläche, das Seitenruder, die Höhenleitwerke und die Triebwerke ohne die Propeller. Die Triebwerke sind recht gut detailliert und durchdacht aufgebaut. Das vormontierte Teil aus dem Cockpit und dem Laderaumboden wird mit den zwei inneren Rumpfschalen verklebt, dabei muss besonders im Bereich des Anschlusses zur Cockpitbaugruppe exakt gearbeitet werden, damit später alles gut in die Rumpfteile passt. Am Original befinden sich im Bereich der Ladeluke am Heck im Inneren des Rumpfes Unmengen an Leitungen, Steuergeräten, Ventilen, Haltern, Trägern, Lärmdämpfungsmatten, Hydraulikzylindern mit ihren Aufhängungen und Anschlüssen. Dieses etwas chaotisch wirkende Durcheinander halte ich schon für recht typisch und da der Bereich bei geöffneter Ladeluke teilweise einsehbar, aber ansonsten recht kahl ist, wollte ich diesen Eindruck etwas nachempfinden und habe dort aus Draht und ein paar Elektronikteilen etwas in der Art eingebaut. Das Ganze ist völlig aus der Luft gegriffen und hat keinerlei exakten Vorbildbezug, es ging mir nur um einen annähernd ähnlichen Eindruck.

Die zwei Rumpfteile sind auf Grund ihrer Größe und der relativ geringen Materialstärke der Wände etwas schwierig zu verarbeiten. Zuerst wird das vormontierte Innenleben in eine der Rumpfhälften eingeklebt. Zusätzlich muss der Schacht des Bugfahrwerkes und das vorgesehene Gewicht im Bug eingebaut werden. Revell gibt 80 g Gewicht vor, etwas mehr schadet aber sicher nicht, Platz im Bug ist dafür ausreichend vorhanden. Die im Bausatz vorgesehenen Fensterteile im Rumpf und den Triebwerksverkleidungen habe ich nicht eingesetzt, da sie nicht sehr groß sind und sich später einfach mit Revell „Contacta Clear“ oder ähnlichem verglasen lassen und ich mir die Arbeit mit dem Abkleben beim Lackieren sparen wollte. Die voluminösen Hauptfahrwerksverkleidungen und die Triebwerke habe ich mir für eine spätere Bauphase aufgehoben, da sich diese Teile störend bei den erforderlichen Schleifarbeiten der gespachtelten Stellen unter den Tragflächen auswirken würden.

Das Ansetzen der zweiten Rumpfschale gestaltet sich trotz oder wegen der sehr guten Passgenauigkeit etwas schwierig, hauptsächlich weil die Klebestege sehr dünn sind und sehr lange Nähte entstehen. Bis der Kleber am Ende aufgetragen ist, ist er am Anfang schon wieder getrocknet. Es sollte auf jeden Fall reichlich Kleber genommen werden oder mit einem dünnflüssigen Kleber über die Kapillarwirkung zwischen den zwei Teilen die Naht gefüllt werden. Wichtig ist auf jeden Fall, dass genug Klebstoff verwendet wird, um ein späteres Aufreißen zu schwach verklebter Nähte zu verhindern. So lange der Rumpf noch „frisch“ ist, sollte der vormontierte Tragflügel eingesetzt werden. Dieser lässt sich vorne und hinten mit seinen Klebelaschen in den Rumpf einclipsen, der hintere Teil der Tragfläche muss zwischen die Rumpfseitenwände gedrückt werden. Evtl. muss man dazu mit einer Klinge zwischen Tragfläche und Rumpf gehen und den Rumpf wieder etwas auseinanderdrücken.

Wenn man das erst nach dem Verkleben der Rumpfschalen machen will, sind diese evtl. zu sehr zusammengezogen und es passt die Tragfläche nicht mehr dazwischen. Diese Erfahrung anderer Modellbauer konnte ich bereits berücksichtigen. Nach dem guten Durchtrocknen der verklebten Teile ist zu erkennen, dass der Bereich Tragflächen – Rumpfübergang ohne Spachtelmasse nicht in einen ansehnlichen Zustand zu bringen ist. Auch die langen Rumpfnähte und kleine Sinkstellen auf und unter dem Rumpf benötigen etwas Spachtel.

Nach einem ersten Schleifdurchgang habe ich für den Piloten aus einem kleinen Stück Kunststoff noch das Head-up-Visier und für den Co-Piloten ein Sonnenrollo aus einem Papierstreifen im Cockpit installiert. Dann wurde die gut passende Kanzelverglasung eingeklebt und im zweiten Spachtel- und Schleifdurchgang mit verschliffen. Leider ist etwas wenig Abstand zur Klebenaht am Rumpf, ein großzügiger dimensioniertes Glasteil würde die Schleifarbeit vereinfachen. Auch ist nicht ganz zu verstehen, wieso die zwei Buckel am Glasteil sind und nicht später als Einzelteile befestigt werden, denn auch diese stören sehr beim Verschleifen. Im nächsten Schritt wurden nun die Fahrwerksteile aus Zinn mit reichlich Sekundenkleber eingesetzt.

Die Radverkleidungen darum passen relativ gut, jedoch bleiben auch hier einige Stellen, die gespachtelt werden müssen. Dabei zeigt sich für die noch folgenden Schleifarbeiten, dass es besser ist, wenn die Triebwerke nicht montiert sind und damit noch genügend Freiraum für diese Arbeiten vorhanden ist.

Nachdem diese Tätigkeiten erledigt sind, können die Triebwerke befestigt werden. An den Triebwerken habe ich noch 5 auf Fotos zu erkennende runde Austrittsöffnungen aufgebohrt. Obwohl laut Bauanleitung alle 4 Triebwerke gleich sind, ist das nicht so. Zwei Triebwerke haben ein deutlich sichtbares dickeres Blech auf der Verkleidung. Die Triebwerke müssen so angebaut werden, dass diese dickeren Verkleidungselemente an den inneren Triebwerken jeweils zum Rumpf hin zeigen. Die Triebwerke passen gut an die Aufnahmen an der Tragfläche, aber an der Oberseite mit dem Übergang zur Tragfläche gab es erneut Bedarf für etwas Spachtel.

Erst wenn alle Schleifarbeiten am Rumpf / Tragflächenbereich erledigt sind, sollte man das gewaltige Seiten- und Höhenleitwerk, das inzwischen vormontiert wurde, anbauen. In einem früheren Stadium wäre ansonsten die Behinderung beim Hantieren mit dem sperrigen Modell einfach zu groß. Auch hier ist noch etwas Spachtel am Übergang zum Rumpf erforderlich.

Die Komplettierung der Propeller ist ein Thema für sich. Sehr lobenswert ist prinzipiell die Wahl zwischen den zwei Varianten. Einmal können die Propeller in der Vortriebsstellung verwendet werden und zum Zweiten kann man die Segel- und Parkstellung wählen, in der die Propellerblätter alle in Längsrichtung stehen. Leider sind diese als ein Stück ausgeführt und da sie relativ viel Grat enthalten, gestaltet sich die erforderliche Nacharbeit als recht schwierig. Abbrechende Propellerblätter lassen sich aber recht einfach mit Drahtstiften wieder befestigen. Ich halte einzelne Propellerblätter zum Einstecken in Nabenbohrungen einer einteiligen Nabe für die gelungenere Gestaltungsmöglichkeit.

In Vorbereitung der anstehenden Lackierung wurde nun noch die Frachtraumöffnung mit Hilfe von Uhu-Tack und den entsprechenden Klappenteilen provisorisch verschlossen bzw. die kleineren Öffnungen der Fenster und der Türe mit Resten von Papiertaschentüchern verschlossen.Zu guter Letzt wurde noch die Tanksonde über dem Cockpit angebracht – und fast unmittelbar danach blieb ich damit auch schon hängen und abgebrochen war sie an der „Sollbruchstelle“ in der Mitte.

Die Farbgebung

Revell schlägt für die Farbgebung mehrere Varianten vor. Man kann zwei der 5 fliegenden Erprobungsmaschinen darstellen (MSN 002 und 004). Außerdem ist eine Bemalung für eine der ersten vorgesehene französischen Serienmaschinen sowie für eine ebenfalls noch hypothetische deutsche Serienmaschine des Lufttransportkommandos vorgesehen. Beide Varianten sind also spekulativ und insbesondere die deutsche in grau/grün erscheint erst mal etwas unwahrscheinlich. Die Protypmaschine kannte ich bereits von anderen Modellbauern, also sollte es mal etwas anderes sein. Da mir vor einiger Zeit beim Kramen im Modellbaubestand eine alte, fotogeätzte Spritzschablone mit Schriftzügen und Emblemen für UN Einsätze in verschiedenen Größen von der Firma Nimix in die Hände geraten war, kam mir der Gedanke, die Spekulation noch etwas weiter zu treiben. „What if“ – was wäre, wenn die Luftwaffe ihre A-400M bereits etwas länger im Einsatz hätte und auf der Seite der „Guten“ Hilfsflüge in welcher Weltregion auch immer durchführen würde? Wie könnte dann eine solche Maschine vielleicht im, sagen wir mal, Jahr 2056, aussehen? Sicherlich ganz in weiß gehalten und mit diversen UN-Markierungen neben der nationalen Kennzeichnung – wie jetzt auch üblich. Beispiele der alten Transall Transporter gab und gibt es ja. Außerdem würden wir ja 2056 das 100ste Jubiläum der Gründung der deutschen Luftwaffe begehen – das muss natürlich auch berücksichtigt werden! Mit großer Wahrscheinlichkeit werden die A400M mindestens so lange im Einsatz sein wie die gute alte Trall, deren fünfzigstes Einsatzjahr wir dieses Jahr feiern können (Erstflug 1963, erste Maschine bei der Bundeswehr 1956). Auch sind dann vielleicht viele Städte stolz auf ihre Partnerschaften mit einzelnen Maschinen und deren Besatzungen, so auch die Stadt Lübeck – deren Stadtwappen musste also auch gezeigt werden. Die Umsetzung könnte also insgesamt für den Airbus doch recht interessant aussehen, also frisch ans Werk gemacht!

Dazu wurde erst mal auf den Blechstößen schwarz vorlackiert, um mit Hilfe eines Pre-Shadings die später normalerweise sehr eintönige weiße Farbgebung aufzubrechen. Das Pre-Shading fiel dann etwas kräftiger als geplant aus, was aber nichts macht, da es ja später mit der nächsten Farbschicht wieder geändert werden kann. Nach dem Trocknen ging es dann an die weiße Farbe. Eine ganze Dose Humbrol-Lack musste daran glauben, leider hatte ich wohl etwas zu lange bei mir gelagerte Farbe erwischt, am Ende hatte ich erst mal eine sehr raue, teilweise fast sandpapierartige Farbschicht. Also musste mit feinem Schleifpapier noch einmal nachgearbeitet werden. Anschließend ging es mit einer anderen weißen Farbe noch mal daran, die neu erzeugten Schadstellen zu reparieren. Dabei zeigte sich, dass beide Weißtöne recht unterschiedlich waren, was einen schönen uneinheitlichen Effekt ergibt. Der Effekt des Pre-Shading war mir aber noch nicht ausreichend, er ließ sich dann durch ein Washing von in etwas Feuerzeugbenzin gelöster schwarzer Ölfarbe noch weiter steigern. Leider hatte ich durch die im Bauprozess durchgeführten Schleifarbeiten etliche Gravuren verloren, so dass der Effekt nicht perfekt, aber doch ganz ordentlich ist.

Im nächsten Schritt wurden mit schwarzer Farbe und den Lackierschablonen die UN Markierungen an verschiedenen Stellen angebracht. Natürlich hätte man diese auch aus selbst gedruckten Abziehbildern machen können, aber auf lackierte Zeichen wirken einfach besser.Der nächste Sprühvorgang fixierte alles und diente der Erzeugung einer glatten Oberfläche für die Abziehbilder. Dazu verwendete ich Future, einen Glanzlack auf Acrylbasis aus der Fußbodenpflege.

Er trocknet sehr schnell und man kann darauf sehr gut die Abziehbilder anbringen, bei denen ich mich relativ frei aus dem sehr umfangreichen und sauber gedruckten Revell-Bogen bediente. Da ich keine Lust hatte, auf dem Rumpf noch die vorgesehenen Walk-Ways zu lackieren (hätten sie als Abziehbilder beigelegen, hätte ich sie sicher verwendet) habe ich noch aus der Grabbelkiste die recht originell wirkenden schwarzen Fußabdrücke zur Markierung des Laufweges verwendet.

Von TL Decals kamen noch die Schriftzüge „Luftwaffe“, ein Balkenkreuz, das ich noch mit einer weißen 100 aus alten Aufreibebuchstaben etwas abwandelte, und das Luftwaffenemblem hinzu. Am Drucker auf Decalpapier entstanden die Jubiläumsangaben und das Stadtwappen von Lübeck hatte ich noch von der Hansekogge übrig. Danach wurde noch einmal mit weiß durch Trockenmalen versucht, ein paar der zu heftig abgenutzt aussehenden Stellen etwas zu korrigieren, ehe dann eine abschließende Lage seidenmatter Lack folgte.

Dann ging es noch an die verbliebenen Restarbeiten wie Komplettierung der Ladeluke, Anbau der offenen Tür und der Fahrwerksklappen, Verglasung der Fenster mit Revell „Contacta Clear“ und endlich Entfernung der Klebemasken auf den Cockpitfenstern und dem Radom. Der letzte Schritt war dann der Anbau der zahlreichen Antennen und Sensoren, die die bisherigen Arbeiten nie und nimmer überlebt hätten sowie letzte Pinseltupfer an bisher noch vergessenen Details wie Positionslichtern und Triebwerksauslässen. Für die Lackierung der blanken Metallkanten an den Propellern machte ich mir eine kleine Positionierhilfe für die Klebestreifen der unteren Begrenzung, weiter abgeklebt wurde nicht, für die Silberkanten musste eine halbwegs ruhige Hand genügen..

Fazit

Ein toller Bausatz, der am Ende ein beeindruckendes und schönes Modell entstehen lässt. Die Größe ist tatsächlich eine Herausforderung während des gesamten Bauprozesses und stellt einen öfter vor kleinere Probleme. Der Bau hat erheblich länger gedauert, als ich ursprünglich gedacht hatte. Nicht alles ist mir super gelungen und für manchen wird mein „What if…“- Ansatz (der vermutlich gar nicht so weit von der Realität entfernt sein dürfte) ein Grund zum Nase rümpfen sein – aber mir gefällt mein Airbus und ich hoffe, ich kann auch noch solche Einsatzmaschinen erleben!



Und hier noch ein paar Modellbilder:

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